Walther Rathenau Gesellschaft e.V.

Ausstellung

»Gewalt gegen Weimar« im Haus der Weimarer Republik

25. Oktober 2024 – 9. März 2025

Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag: 10.00 – 19.00 Uhr

Eintrittspreis (Ausstellung + Sonderausstellung):
6,00 €
4,00 € (Arbeitssuchende, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Schwerbehinderte, Studierende)
freier Eintritt (Kinder bis 14 Jahre, Schüler, Inhaber WeimarCard und WeimarPass)

Am Anfang von Deutschlands erster Demokratie steht eine gewaltfreie Revolution. Widerstandslos geben die Monarchen im November 1918 ihre Macht ab. Das Kaiserreich wird zur Republik. Nur wenige Wochen später jedoch schlägt der friedliche Beginn in Gewalt um. Umsturzversuche, Anschlagsserien und Putschpläne von rechts wie links bedrohen das Reich in seinen Grundfesten. Die Kämpfe um die Zukunft Deutschlands belasten die  Gründungsgeschichte der Weimarer Republik mit einem Erbe, das sie nicht mehr abzuschütteln vermag.

Die multimediale Ausstellung »Gewalt gegen Weimar « veranschaulicht die Facetten der Gewalt in den Jahren 1918 bis 1923. Aus acht Blickwinkeln wird sichtbar, wie Extremisten und Separatisten das Land an den Rand eines Bürgerkriegs bringen, mit welch drastischen Mitteln der Staat vorgeht und wie Sprache und Literatur der Zeit auf die Brutalität der Ereignisse reagieren. In der Zusammenschau stellt die Ausstellung zugleich die Frage nach den Kontinuitätslinien einer langen Geschichte politischer Gewalt in Deutschland – über die Weimarer Republik hinaus bis heute.

Die Ausstellung war vom 18. November bis 10. März im Schloss Freienwalde und vom 20. März bis 1. September 2024 im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors zu sehen. Ab dem 5. Juli 2025 wird die Ausstellung in Hamburg gezeigt.

»Gewalt gegen Weimar. Zerreißproben der frühen Republik 1918-1923« ist ein Ausstellungsprojekt des Vereins Weimarer Republik e.V., in Kooperation mit der Walther Rathenau Gesellschaft und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, gefördert aus Mitteln der Staatsministerin für Kultur und Medien und mitfinanziert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.

20. Oktober 2024

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